Donnerstag, 15. Januar 2009

RIGIPS: Nachträglich leiser

Wenn die Nachbarn die neue Heimkino-Anlage testen, Kinder aus der Wohnung einen Stock höher Fangen spielen oder nebenan bis spät in die Nacht gehämmert wird, kann das die Nerven belasten. Nachträglicher Schallschutz mit Gipskartonprodukten von Rigips reduziert die Lärmbelästigung ohne großen Aufwand.

Laut einer Studie der Spectra Marktforschung über die Beziehung der Österreicher zu ihren Nachbarn steht Lärmbelästigung an erster Stelle der Störfaktoren. Knapp ein Drittel aller Befragten gab an, sich des Öfteren durch Lärm aus Nachbarwohnungen oder Nachbarhäusern gestört zu fühlen. Zu den Hauptquellen der Lärmbelästigung zählen laute Geräusche durch Handwerken, Hundegebell, laute Musik, lärmende Kinder und ausgedehntes Feiern. Wer sich nicht länger über Trampeln, Dröhnen und Bohren ärgern will, kann mit nachträglichem Schallschutz selbst Abhilfe schaffen.

Grundsätzlich sollte Schall am besten dort reduziert werden, wo er seine Quelle hat. Mit Trockenestrich und Mineralwolledämmung im Fußboden lässt sich die Trittschallübertragung aus der eigenen Wohnung erheblich verringern. Eine Maßnahme, die aber meist nur im Neubau oder im Zuge größerer Renovierungsarbeiten möglich ist.

Wesentlich einfacher ist es dagegen, eine abgehängte Decke einzuziehen. Dazu werden Anker an der Decke montiert und daran entsprechende Gipskartonelemente befestigt. Verwendet man dafür spezielle Akustikdeckenelemente wie Rigips Lochdecken oder die Kassettendecken Gyptone bzw. Casoprano, verbessert man nicht nur den Schallschutz, sondern schafft mit der neuen Decke auch gleich ein optisches Highlight.

Trittschall kommt aber nicht nur durch die Decke, sondern sucht sich auch Nebenwege über angrenzende Wände. Aus diesem Grund ist eine Kombination aus abgehängter Decke und Vorsatzschale an den Wänden am effektivsten. Für die Vorsatzschale wird eine Unterkonstruktion aus Holz oder Metall an der Wand befestigt. Um eine Schallübertragung an diesen Berührungsflächen zu vermeiden, wird ein Dichtungsband dazwischen gelegt. Die Hohlräume zwischen den Holz- oder Metallständern werden mit Mineralwolle befüllt und schließlich die Gipskartonplatten auf die Unterkonstruktion geschraubt. Anschließend wird die Oberfläche der Wand nur noch verspachtelt, gestrichen oder tapeziert.

So schneiden Sie dem Schall mit einigen wenigen, aber sehr effizienten Maßnahmen einfach den Weg ab.quelle:bdb.at


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