Maßnahmen zur nachträglichen Wärmedämmung von Häusern sind zum Beispiel:
a) Bei der Dämmung von Außenwänden
Es gibt mehrere Methoden, Außenwände nachträglich zu dämmen, die von der jeweiligen Beschaffenheit der Außenwände abhängig sind. So kann man bei zweischaligen Außenwänden, also Außenwänden die aus zwei durch eine Luftschicht getrennte Mauern bestehen, einfach Dämmmaterial von außen in die Luftschicht einspritzen. Eine andere Möglichkeit für die nachträgliche Dämmung der Außenwände ist, wie es bei einschaligem Außenmauerwerk in der Regel gemacht wird, die Außenwände mit Dämmplatten zu verkleiden, die lediglich mit einer dünnen Schicht Putz überzogen werden.
b) Bei der Dämmung des Daches
Ein Dach wird in der Regel gedämmt, indem Dämmstoffe, wie zum Beispiel Glaswolle, zwischen die Dachsparren verbracht werden. Der Aufwand für eine nachträgliche Wärmedämmung des Daches ist abhängig davon, ob das Dachgeschoß bereits ausgebaut ist, oder nicht. Falls man einfach von innen an die Dachsparren herankommt sind die Arbeiten ohne viel Aufwand zu erledigen, da die Dämmstoffe einfach von innen angebracht werden können. Sollte man von innen nicht mehr an die Sparren herankommen, kann das Dach von außen, nach Abnahme der Dachziegel, gedämmt werden. Diese Arbeiten sind natürlich etwas aufwendiger.
Egal, ob man das Dach eines Hauses oder die Außenwände nachträglich dämmen möchte, sollte man sich vorab fachkundlich beraten lassen und die Arbeiten nach Möglichkeit auch von einem Bauunternehmen durchführen lassen. Auch wenn die Kosten für derartige Maßnahmen nicht gerade gering sind, lohnen diese langfristig jedoch mit Sicherheit. So bringt die nachträgliche Dämmung der Außenwände schon für ein Einfamilienhaus durchschnittlicher Größe oftmals eine Heizkostenersparnis von mehr als 500 Euro pro Jahr und die nachträgliche Dämmung des Daches immerhin zumeist mehr als 250 Euro pro Jahr.quelle:energiesparen-tipps.com
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