Samstag, 31. Januar 2009

Holzfaserdämmung

Holzfaserdämmungen werden größtenteils aus einheimischen Rest- und Durchforstungs-hölzern sowie aus Abfällen, die bei der holzverarbeitenden Industrie entstehen, hergestellt.

Bei der Produktion dieses Dämmstoffs wird das Holz unter Druck- und Hitzeeinwirkung zerfasert und anschließend zu Platten gepresst. Beachtenswert dabei ist, dass die im Ausgangsmaterial enthaltenen Harze die Funktion eines Bindemittels übernehmen, es müssen keine zusätzlichen Stoffe eingesetzt werden.

Um einen Schutz vor Witterungseinflüssen zu gewährleisten, können die Holzfaser-dämmplatten mit einer Bitumenschicht ausgerüstet werden, welche allerdings im Brandfall eine mögliche Belastungsquelle darstellen kann.

Holzfaserdämmungen werden auch mit Bindung durch Wasserglas angeboten, hierbei sorgt das Wasserglas gleichzeitig für den Holz- und Brandschutz. Wasserglas enthält keine Schadstoffe, derartig behandelte Platten können problemlos dem Recycling zugeführt werden. Sie sind verrott- und kompostierbar.

Der Verwendung von Holzfaserdämmungen erstreckt sich von Dämmplatten, über Ausbauplatten bis zur Trittschalldämmung im Fußbodenbereich. Aufgrund ihrer bauphysikalischen Eigenschaften sind Holzfaserdämmungen hervorragend für diffusionsoffene Bauweisen geeignet.


Bauphysikalische und ökonomische Daten

Rohdichte400 kg/m³
BaustoffklasseB 1
Wärmeleitfähigkeit lR0,09 W/(mK)
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl m2 - 5
Materialpreis für 10 cmcirca 50,- DM / m²
Materialpreis zur Erreichung eines k-Werts von 0,4 W/(m²K)circa 110,- DM / m²

Einsatzmöglichkeiten

AußenwandWärmedämmverbundkonstruktionen
DachUntersparren - Dämmung
Massivdecke-
Perimeterdämmung-
Trennwand/Decke bei LeichtbaukonstruktionenBeplankung von Leichtbauwänden


Folgende Schadstoffe können enthalten sein: Terpene

quelle:enius.de


Baumwolldämstoffe

Der Ausgangsstoff für Baumwolldämmungen sind Baumwollfasern, die zur Verbesserung des Verhaltens im Brandfall (Klasse B2 oder B1 nach DIN 4102) und zur Erhöhung der Resistenz gegenüber Schimmelpilz- und Schädlingsbefall mit Boratverbindungen behandelt werden. Baumwolldämmstoffe weisen gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften auf, sie sind verrottungsfest und können in Abhängigkeit vom den eingesetzten Borverbindungen sogar kompostiert werden.

Handelsüblich sind neben Dämmmatten und Dämmvliesen auch lose Ware und sogenannte Dämmzöpfe erhältlich, die sich alle durch problemlose Verarbeitungseigenschaften auszeichnen. Baumwolle kann als Dämmung zwischen Dachsparren, Auflagedämmung auf abgehängten Deckensystemen, Dämmung von leichten Trennwänden, Trittschalldämmung, Hohlraumdämmung von Trenndecken, rauminnenseitige Außenwandverkleidung und als Wanddämmung bei Holzständeraußenwänden eingesetzt werden.

Durch die bauphysikalischen Eigenschaften der Baumwollfasern, wie beispielsweise Feuchtigkeitsausgleich und Diffusionsmöglichkeiten, wird das Raumklima positiv beeinflusst.

Werden als Rohmaterial chemisch unbehandelte und auf Pestizidrückstände untersuchte Baumwollfasern eingesetzt, sind Baumwollfaserdämmungen als baubiologisch und ökologisch empfehlenswert einzustufen.

Bauphysikalische und ökonomische Daten

Rohdichte20-60 kg/m3
BaustoffklasseB 1 oder B 2
Wärmeleitfähigkeit lR0,04 W/(mK)
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl m1 - 2
Materialpreis für 10 cmcirca 30,- DM / m²
Materialpreis zur Erreichung eines k-Werts von 0,4 W/(m²K)circa 30,- DM / m²

Einsatzmöglichkeiten

AußenwandAusfachung von Holzständern
DachZwischensparrendämmung
Massivdecke-
Perimeterdämmung-
Trennwand/Decke bei LeichtbaukonstruktionenAusfachung von Ständern und Balken

quelle:enius.de

Schalldämmung - Grundinformationen

Beim Oberbegriff „Schalldämmung“ ist prinzipiell zwischen Trittschalldämmung Luftschalldämmung zu unterscheiden.
Der Luftschall sind zum Beispiel die Geräusche aus der Nachbarwohnung, zum Beispiel Stimmen und Musik. In vielen Fällen erfolgt die Schalldämmung durch schallreflektierende Hindernisse, eben durch eine Wand oder Stellwand oder auch einen Vorhang. Vor allem für die Trennung von Wohnungen und Außenwände sind aber u.U. besondere Maßnahmen erforderlich. Massivbauwände erzeugen in der Regel einen guten, ausreichenden Schallschutz. Leichtbauwände dagegen müssen durch einen mehrschichtigen Aufbau oder geeignete Zwischenschichten (z.B. Zellstoff) schalldämmend gemacht werden. Bei Außenwänden können unterschiedliche Unterbrechungen des Mauergefüges, z.B. Rollladenkästen, Fenster, Heizkörpernischen den Schallschutz der Wand verschlechtern. Hier muss Diese Schallnebenwege lassen sich nur durch gut ausgeführte Konstruktionen vermeiden.

Unter Trittschalldämmung wird die Minderung der Übertragung von Körperschall verstanden, der z.B. beim Begehen einer Decke oder beim Stühlerücken erzeugt wird - der Trittschall stammt also immer aus der überliegenden Wohnung. Der Trittschallschutz wird durch das Gewicht der Decke und durch eine elastisch federnde Zwischenschicht unter dem Gehbelag erreicht. Hier kommen oft extrudierte Polystyrol-Hartschäume zum Einsatz.
Der Schallschutz im Eigenheimbau ist freigestellt. Für Mehrparteien-Bauten ist der Schallschutz nach DIN 4109 geregelt.quelle:enius.de

Samstag, 17. Januar 2009

Dachplatte aus Aluminium

Aluminium

Kalzip Stellungnaht und profilierte Kleidungsblätter sind vorhanden als Standard in einem Stucco prägeartigen Ende, das erzielt wird, indem man das natürliche Mühlendematerial durch Prägewalzen verarbeitet. Dieses liefert eine Oberfläche, die das Licht zerstreut, das Reflexionsvermögen und grellen Glanz verringert.

Da Aluminium beständig und haltbar ist, erbringt es ausgezeichnete Dienstleistung als Dach- oder Kleidungsmaterial ohne die Notwendigkeit an jeder schützenden Verkleidung.

Nach verlängerter Aussetzung zu den Elementen, dull die reflektierende Oberfläche der Vorlage in hohem Grade des Aluminiums unten zu einer konstanten Patina-Ausführung und Änderungen im Aussehen sind entlang jedem möglichem Aufzug gleich bleibend.

Der Verwitterungeffekt ist (oben) auf der Stadt des Manchester-Stadions, England besonders gut illustriert. Innerhalb von gerade 12 Monaten hatte das ursprüngliche Dach gedämpft Abstieg. Sobald der neue Nordstandplatz angebracht war, begann er auch, viel seines hohen Reflexionsvermögens und herabgestimmt zu verlieren, um das ursprüngliche Kalzip Material zusammenzubringen.
quelle:archiexpo.de

Akustikplatte - Schalldämmende Dachplatte

Akustik

Es gibt viele Gelegenheiten, in denen ein Kalzip Dachsystem erfordert, akustisch erhöht zu werden. Etwas Gebäude, wegen ihrer Position (z.B. nahe einem Flughafen oder in einem beschäftigten Stadtzentrum) müssen übermäßige externe Geräusche abhalten, während andere wegen des internen Gebrauches oder Prozess (z.B. Konzertsaal, Maschinetest Anlage usw.) erfordern, dass die internen Geräusche enthalten werden. Ein beitragender hauptsächlichfaktor in der Fähigkeit eines Dachsystems, die Auswirkung des zerstreuten Tones zu verringern ist die Gesamtmasse des Systems. Andere Faktoren umfassen Isolierung und Lokalisierung.

Kalzip Dachaufbauten können, um verschiedene akustische Leistungsanforderungen unterzubringen, durch das Enthalten anderer Schichten wie mit hoher Dichte Isolierung, akustische Bretter und flexible Membranen, um erhöhte Schallreduktionsleistung zur Verfügung zu stellen und durch die Perforation der Folie geändert werden, um verbesserte Leistung der stichhaltigen Absorption zur Verfügung zu stellen.

Kalzip akustisches Brett ist ein mit hoher Dichte Kleberpartikel Brett, das in ein Kalzip Dachsystem leicht enthalten werden kann, um die Masse und nachher die Schallreduktionseigenschaften des Systems drastisch zu erhöhen.

Kalzip akustische Membrane ist eine mit hoher Dichte gummierte Polyäthylenton-Schrankeenmembrane, die in das System leicht auch enthalten werden kann, um die Masse zu erhöhen und die Schallreduktionseigenschaften nachher zu verbessern. Die Kalzip akustische Membrane wird gewöhnlich in Verbindung mit dem Kalzip akustischen Brett benutzt und kann als ein Isolator zwischen den Brettern auch auftreten, die weiter akustische Leistung erhöhen.quelle:archiexpo.de

Halbstarre Schalldämmplatte aus Glasfaser

Isolierung

Kalzip Isolierungsprodukte konservieren Energie durch ihren Gebrauch, indem sie die Anforderung verringern, die Gebäude zu erhitzen oder abzukühlen und CO2-Emissionen begrenzen. Sie sind auch freie HCFC und HFC und haben eine mögliche Bewertung der globalen (GWP) Erwärmung von weniger als fünf

Die allgemeinste benutzte Isolierung ist eine Steppdeckeart, nicht hygroskopisches Material, das keine Feuchtigkeit aufsaugt, aber behält sie einfach auf der Oberfläche seiner Fasern, die folglich Verdampfung anregen stattzufinden.

Der Gebrauch von einer komprimierten Isolierung, das Dach vollständig füllend, das über der Dampfsteuerschicht, zusammen mit dem breathability des Kalzip Blattes leer ist, säumt, verneint die Notwendigkeit an einem Entlüftermembranenmaterial innerhalb des Kalzip Dachsystems.

Kalzips Strecke der Isolierungsprodukte umfaßt Glas und rockfibre Steppdecke, biegbare Platte und mit hoher Dichte Platte. Am Herzen der Strecke sind Kalzip Isolierung plus 35 und plus 37, die die Mineralfasersteppdecken der hohen Leistung sind, die extrem leistungsfähige thermische Leistung anbieten.

Um die Strecke weiter abzuschließen, sind Glas und rockfibre Insulants vorhanden eine große Vielfalt der thermischen Leistungswerte zusammen mit der Flexibilität des Gebrauches anbietend in dem zusätzliche akustische Leistung angefordert wird.quelle:archiexpo.de

Schallschutzklassen für Fenster-Schalldämmung

In Deutschland wird die Schalldämmung von Fenstern in Schallschutzklassen unterteilt. Die Zuordnung von Schallschutzklassen zum bewerteten Schalldämmmaß und Ausführungsbeispiele für die Verglasung zeigt die nachfolgende Tabelle:


Zur Berechnung des erforderlichen Schalldämmmaßes von Fenstern ist auch das entsprechende Regelwerk zu beachten. Je nach Anwendung kommt es bei gleichen Immissionsverhältnissen zu deutlichen Unterschieden. Anhand einer stark befahrenen Ortsdurchfahrt wurde die Bemessung des Fensters bei verschiedenen Regelwerken ermittelt (Quelle Bayerisches Landesamt für Umweltschutz). In der Grafik ist die notwendige Schallschutzklasse der Fenster für einen Schlafraum für unterschiedliche Abstände (unterschiedliche Mittelungspegel) des Immissionsortes von der Straßenmitte dargestellt.

Die höchsten Schallschutzklassen werden nach der DIN 4109 erzielt [Innenpegel 25 dB(A)]. Nach Berechnungen der 24. BImSchV liegen die Schallschutzklassen teilweise um 2 Klassen niedriger, da der anzunehmende Innenpegel (oberer Anhaltswert) bei 30 dB(A) liegt.

Schallschutzklasse von Fenstern in unterschiedlichen Regelwerken


quelle:fenster1.de

Freitag, 16. Januar 2009

Zuerst die Wärmepumpen, dann vom Ersparten sukzessive dämmen

Auch die Finanzierung leidet: Entscheidet man sich zunächst für eine Dämmung, so resultiert eine geringere Kostenersparnis als durch die Installation einer Wärmepumpe möglich wäre. Dies schränkt auch die finanziellen Möglichkeiten ein und mit steigenden Öl- und Gaskosten sind die positiven Effekte meist schnell verflogen. Finanziert man eine Erdwärmeheizung jedoch über ein KfW-Darlehen mit einer Laufzeit von 20 Jahren, so lässt sich der Kapitaldienst von der Ersparnis begleichen. Dies ist bei einer Dämmungsmaßnahme aufgrund der geringeren Effizienz so nicht möglich.

Diese Überlegungen sollen nicht den Sinn der Bedarfsminimierung widerlegen, sondern zeigen, dass die Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen mit Bedacht zu wählen ist, um wirtschaftlich zu handeln.quelle:stoltenberg-energie.de


Steigende Preise für Öl und Gas machen die Kostenersparnis einer Wärmedämmung schnell zu Nichte

Entscheidet man sich für eine Dämmung statt einer Wärmepumpe, so beraubt man sich zudem viel wichtigerer Effekte als dem der Primärenergieersparnis: Betriebskostenstabilität und Unabhängigkeit der Energieversorgung. Eine Dämmung reduziert den Wärmebedarf, das konventionelle Heizsystem bleibt jedoch bestehen. Es entstehen weiterhin Emissionen, Wartung und Schornsteinfeger sind zu berücksichtigen und letztlich werden steigende Öl- und Gaspreise weiterhin in vollem Umfang in die Heizkostenbilanz eingehen. Ist der Effekt der Bedarfssenkung bei steigenden Preisen mittelfristig bereits aufgehoben, so stünde der Wärmepumpe weiterhin ¾ des Wärmebedarfs durch kostenlose Erdwärme zur Verfügung. Eben dieses Verhältnis ist es, das zur Heizkostenstabilität und Unabhängigkeit führt (eine 10%ige Strompreissteigerung belastet nur zu ¼ die Heizkosten; letztlich steigen die Heizkosten also nur um 2,5% an).

Oftmals wird auch angeführt, dass Investitionskosten für eine zunächst passende, bei nachträglicher Durchführung von Dämmungsmaßnahmen jedoch zu große Erdwärmeheizung, ein solches Vorgehen unwirtschaftlich machen. Beispielhaft sei ein 200 m2 großes Einfamilienhaus, erbaut in den Achtzigern, herangezogen, das durch eine 15kW Wärmepumpe mit 225 Metern Erdsonden versorgt würde. Diese würde ca. 30.000 € erfordern. Führt man nun eine Dämmung nachträglich aus und reduziert den Energiebedarf um 20%, so könnte eine Wärmepumpe mit 12 kW und 180 Metern Erdsonden ausreichen. Diese Anlage würde jedoch trotzdem eine Investition von ca. 27.000 € erfordern, sodass letztlich 3.000 € vermeidbar gewesen wären. Hierbei vergisst man jedoch, dass nach der Dämmung die Erdwärme in größerem Umfang zur Verfügung steht und sich Stromkosten für die Wärmepumpe überproportional zur Bedarfssenkung reduzieren. Die Amortisation der „zu großen“ Wärmepumpenheizung würde also nur unterproportional die Amortisationsdauer erhöhen.quelle:stoltenberg-energie.de


Die bestehende Bausubstanz schränkt die Anzahl der möglichen Dämmungsmaßnahmen oftmals deutlich ein

Neben der Rentabilität beschränken zudem die bestehende Bausubstanz oftmals Sanierungsmassnahmen, sodass das Spektrum der technisch umsetzbaren Dämmungsmöglichkeiten, auf ein überschaubares Maß reduziert wird. Letztlich bleiben oft nur die Verfüllung der Hohlräume zwischen Mauerwerk und Klinker, neue Fenster und die Dachdämmung. Dabei sollte grundsätzlich bedacht werden, dass die Fenster stets die kälteste Stelle in der Wand bleiben, sonst besteht die Gefahr feuchter Wände. Der Austausch der Fenster als einzelne Sanierungsmassnahme ist daher als problematisch anzusehen, sodass sich eine Sanierung wiederum auf Dach und Wände beschränkt oder in Kombination mit der Erneuerung der Fenster durchgeführt werden muss.

Plant man einen teuren Vollwärmeschutz, der aus wirtschaftlicher Sicht die höchste Amortisationsdauer aufweist, dann muss dieser bauphysikalisch so erfolgen, dass keine Schäden durch Nässe entstehen. Um dies später sicherzustellen, wird im Winter das regelmäßige Lüften zur täglichen Bedingung. Installiert man eine Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung erübrigt sich dies natürlich. Neben hohen Investitionskosten, die auch zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Dämmungsmaßnahme hinzugerechnet werden sollten, kann die Luftfeuchtigkeit der Innenräume unangenehm absinken, sodass hier z. B. durch Wassernebler und Zimmerpflanzeneinsatz wieder Abhilfe geschaffen werden muss. Eine individuelle Planung vorausgesetzt, sind diese Effekte jedoch weitgehend vermeidbar.quelle:stoltenberg-energie.de



Wärmepumpen sind wirtschaftlicher als Dämmungsmaßnahmen

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe wird oftmals in Abhängigkeit der bestehenden Dämmung des Hauses getroffen. Aus wirtschaftlicher Sicht sind Wärmepumpen jedoch in schlecht gedämmten Altbauten am wirtschaftlichsten. Da dies natürlich dem Ethos der Primärenergiereduktion widerspricht, stehen Sanierungswillige vor der Frage: Zuerst die Dämmung oder zuerst eine Wärmepumpe? Der Vollzug beider Maßnahmen ist oft nicht zu finanzieren. Da die Frage der Reihenfolge von Energieberatern meist eindeutig mit zunächst vorzunehmender Hausdämmung beantwortet wird, zeigen folgende Überlegungen Ansatzpunkte auf, die die gängige Meinung widerlegen und anschaulich darstellen, wieso man zuerst eine Wärmepumpe installieren sollte, um dann von den Einsparungen sukzessive das Haus zu dämmen.

Zu allererst ist die relative Heizkostenersparnis ein deutliches Argument für die
Wärmepumpe. Diese erzielt in Altbauten Einsparungen von ca. 50%. Eine
durchschnittliche Investition für die Umrüstung im Bestand kostet meist 25.000€. Setzt man beide Größen ins Verhältnis, so ist mit einer Amortisation von 10 Jahren zu kalkulieren. Die Amortisation einer Dämmungsmaßnahme, die ähnliches Einsparpotential erzielt, liegt meistens deutlich über 20 Jahre.quelle:stoltenberg-energie.de



Kellerdämmung fehlt fast immer

Moderne Neubauten besitzen eine gedämmte Bodenplatte; die Dämmung der Kellerwände nach außen hin ist eingeplant. Bei Altbauten bleibt dagegen meist nur eine nachträgliche Dämmung, um die hohen Energieverluste zu stoppen. Einen Keller, der genutzt/beheizt wird, nachträglich zu dämmen, ist aber extrem aufwendig. Hier lohnt es sich, die Nutzung zu überdenken.
quelle:energiesparen-im-haushalt.de

Nachträgliche Dämmung von Kellerdecken

Oberhalb oder unterhalb?

Der Wärmedämmung von Kellerdecken wird vielfach zu wenig Beachtung geschenkt. Aber auch hier besteht die Möglichkeit, mit geringem finanziellen Aufwand Energie zu sparen.

Die einfachste Art der nachträglichen Wärmedämmung von ebenen Massivdecken ist das Ankleben oder Andübeln von Dämmstoffen an der Deckenunterseite. Installationsleitungen (z.B. Wasser, Heizung, Elektro) bedürfen beim nachträglichen Einbau von Dämmschichten einer besonderen Beachtung. Deckenleuchten müssen evtl. neu befestigt und deren Anschlüsse verlängert werden. Die maximal mögliche Dämmstoffstärke kann z.B. durch direkt unterhalb der Kellerdecke eingebaute Kellerfenster begrenzt sein.

Kellerdecken mit ungerader und unebener Unterseite (Kappen- oder Gewölbedecken) sind nur mit Hilfe einer Unter- oder Tragkonstruktion nachträglich dämmbar.
Am sinnvollsten sind Unterkonstruktionen, die quer zu den Trägersystemen verlaufen, da die Abstände dieser Träger meist über 1,00 m betragen. Anderenfalls muss nochmals eine Lattung angebracht werden, deren Abstand der verwendeten Verkleidung (Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten, o.ä.) angepasst ist. Alle Fugen und Randanschlüsse der Unterkonstruktion müssen so ausgeführt werden, dass eine unkontrollierte Hinterströmung des Dämmstoffes mit Raumluft verhindert wird.

Als Material für diese Deckenkonstruktionen sind biegsame Dämmstoffe am besten geeignet. Es besteht auch die Möglichkeit, erst die Unterkonstruktion mit Verkleidung einzubauen und nachträglich den Hohlraum mit Dämmstoff ausblasen zu lassen.

Die Wärmedämmung auf dem Fußboden ist nur sinnvoll, wenn eine Renovierung der Wohnräume ansteht und eine ausreichende Raumhöhe vorhanden ist. Die notwendigen Aufbauhöhen betragen mindestens 6 - 10 cm. Die Folgearbeiten (z.B. Türen kürzen, Heizkörper höher setzen) und die im Eingangsbereich der Wohnung entstehenden Absätze und Schwellen sind hierbei zu beachten.

Haben Sie einen kalten oder einen warmen Keller?

Die Kellerdecke wird im Aufbau grundsätzlich so ausgeführt wie eine Geschossdecke. Heutzutage wird bei Neubauten am häufigsten eine Decke aus Stahlbeton verwendet. Zur Verbesserung der Schalldämmeigenschaft werden auf die Stahlbetondecke Trittschalldämmplatten aufgelegt. In der Regel erfolgt darauf die Verlegung eines Nassestrichs.

Deckenkonstruktionen tragen erheblich zur Aussteifung von Gebäuden bei, da die in verschiedenen Achsen stehenden Wände kraftschlüssig miteinander verbunden werden und sich gegenseitig aussteifen. Zur Reduzierung der Schallübertragung ist ein möglicherweise vorhandener Deckenhohlraum vollständig mit Mineralwolle-Dämmstoffen auszufüllen.

Bei Kellerdecken sind zwei Fälle zu unterscheiden:
  • Beheizte Keller
  • Unbeheizte Keller
Ist der Keller nicht beheizt, so bildet die Kellerdecke einen Teil der wärmeübertragenden Hüllfläche und muss entsprechend den Anforderungen gedämmt werden, damit keine Wärmeverluste nach außen möglich sind. Die Dämmung kann dabei oberseitig, zusätzlich zur Trittschalldämmung oder unterseitig, im Kellerraum, angebracht werden.

Ist der Keller beheizt, sollte auf die übliche Dämmung des Bodens und der Wände geachtet werden.

Grenzwerte müssen beachtet werden

Wenn Sie eine Außenwand sanieren oder neu errichten wollen, müssen Sie bestimmte Werte der EnergieEinsparverodnung (EnEV) beachten bzw. einhalten. Dabei handelt es sich in der Regel um den U-Wert (= Wärmedurchgangskoeffizient) der betreffenden Wand. Die EnEV unterscheidet zwischen Gebäuden mit einer normalen (> 19°) und Gebäuden mit einer niedrigen Innentemperatur (< 19°).

  • Normale Innentemperaturen erfordern U-Werte zwischen 0,45 W/(m²K) und 0,35 W/(m²K).
  • Niedrigere Innentemperaturen erlauben einen U-Wert von 0,75 W/(m²K).
Zum Erreichen der geforderten U-Werte für Gebäude mit normalen Innentemperaturen sind bei der Sanierung, je nach vorhandenem Wandaufbau und gewünschtem Dämmmaterial, in der Regel Dämmstärken zwischen 8 und 12 cm erforderlich.

Die genannten Wärmedurchgangskoeffizienten müssen jedoch nicht eingehalten werden, wenn:
  • Der Nachweis für das gesamte Gebäude geführt wird.
  • Die Veränderung weniger als 20% der Wandfläche zur gleichen Gebäudeseite betrifft.
  • Die Erweiterung mindestens zusammenhängend 30 Kubikmeter beträgt.


Wo und wie kann gedämmt werden?

Schrägdächer haben sich in ihrem Aufbau in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert. Die Aufgabe des bewährten Ziegeldaches war der Schutz des Baukörpers vor Schäden durch Witterungseinflüsse. Der oftmals reichlich bemessene und nicht genutzte Dachraum war durch den hohen Fugenanteil der Dachdeckung sehr gut durchlüftet und sorgte so für einen Feuchtigkeits- und Temperaturausgleich.

Wohnungsknappheit und steigende Baukosten führten jedoch zu einer zunehmenden Nutzung dieser Wohnraumreserve. So entwickelte sich aus dem einfachen Dach ein hochwertiges Bauteil mit einer Vielzahl bauphysikalischer Anforderungen. Die hohen Ansprüche an den Wärme-, Schall-, Brand- und Feuchteschutz werden durch einen Schichtenaufbau erfüllt, bei dem nach Eigenschaft und Leistungsfähigkeit optimierte Baustoffe verwendet werden.

Bei der dämmtechnischen Ausführung von Schrägdächern unterscheidet man nach Lage der Dämmung zwischen
  • Übersparrendämmung
  • Zwischensparrendämmung
  • Untersparrendämmung
Infolge der verschärften Anforderungen an den Wärmeschutz (durch die Energieeinsparverordnung EnEV) werden heute oft Kombinationen aus Zwischen- und Untersparrendämmungen eingesetzt. Die Schicht, in der die Untersparrendämmung angeordnet ist, wird oft als Installationsebene herangezogen.

Die Ausführung mit Dachdämmplatten (s. nebenstehende Abb.) ermöglicht eine durchgehende und damit wärmebrückenfreie Verlegung des Dämmstoffes auf den Sparren. Die Sparren können als Sichtsparren ausgeführt werden. Eine zusätzliche Sparrendämmung ist ebenfalls möglich.

Grundsätzliche Anforderungen

Wärmedämmverbundsysteme sind in ihrem gesamten Schichtenaufbau als System von einem einzigen Hersteller unter Beachtung der Herstellerrichtlinien auszuführen. Zusätzlich müssen die Bestimmungen der jeweiligen Landesbauordnung bezüglich des Brandverhaltens der verwendeten Baustoffe, insbesondere der Dämm-Materialien beachtet werden. Je nach Bundesland und Gebäudehöhe können zulässig oder gefordert sein:
  • Brennbare Baustoffe (B2)
  • Brennbare Baustoffe mit einem Streifen nicht brennbarer Dämmstoffe über Fenster- und Türöffnungen
  • Schwer entflammbare Baustoffe (B1)
  • Nicht brennbare Baustoffe (A1 oder A2)
Schließlich muss die Standfestigkeit des Wärmedämmverbundsystems gewährleistet sein. Je nach Gebäudehöhe, Tragfähigkeit des Untergrundes und Eigengewicht des Wärmedämmverbundsystems können zulässig oder gefordert sein:
  • Verkleben der Wärmedämmung auf dem Untergrund ohne mechanische Befestigung
  • Verkleben der Wärmedämmung mit zusätzlicher Verdübelung
  • Verlegen der Wärmedämmung in einem verdübelten Alu-Schienensystem
  • Bauaufsichtlich zugelassene Dübel
  • Vereinfachter Standsicherheitsnachweis
  • Standsicherheitsnachweis
Grundsätzliches zu Material und Aufbau

Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden (VHF) bestehen aus den Bestandteilen:
  • Bekleidung
  • Hinterlüftung
  • Dämmung
  • Unterkonstruktion
Bekleidung
Bei einer VHF steht ein großes Spektrum an möglichen Fassadenbekleidungen als abschließender Witterungsschutz und zur freien Gestaltung der Fassade zur Verfügung. Je nach Gestaltungswunsch kann eine "leichte" Fassadenbekleidung oder eine "schwere" Bekleidung gewählt werden. Als Bekleidungs-Werkstoffe werden üblicherweise verwendet:
  • Aluminium-Verbundplatten
  • Faserzement
  • Faserverstärkte Harzkompositplatten
  • Holz
  • Holzzement
  • Hochdruck-Schichtpressstoffplatten (HPL)
  • Keramik
  • Naturwerksteine
  • Titanzink
  • Trägerplattensysteme für Putz-, Keramik- und Glas-Applikationen
  • Ziegel
Die VHF ist kein Verbundsystem, vielmehr sind die Komponenten Wärmedämmung und Witterungsschutz konstruktiv voneinander getrennt. Der dazwischen liegende Hinterlüftungsraum regelt den Klimahaushalt. Nutzungs- oder Baufeuchte wird durch diesen nach oben abgeführt, feuchte Außenwände werden in kürzester Zeit trocken. Das zweischichtige System der VHF trennt die Funktionen Witterungsschutz und Dämmung.
Mehrheitlich eingesetzt werden bei VHF mineralische Dämmstoffe für den Wärme-, Schall- und Brandschutz, die sich für Gebäude jeder Nutzung und Höhe anbieten. Dämmstoffe können in jeder geforderten Dicke eingebracht werden.

Die Unterkonstruktion ist das statische Bindeglied zwischen der tragenden Außenwand und der eigentlichen Fassadenbekleidung. Als Werkstoffe stehen Stahl, Holz oder Aluminium oder eine Kombination zur Verfügung. Mehrheitlich durchgesetzt hat sich Aluminium. Diese Unterkonstruktionen sind dreidimensional justierbar und legen sich zwängungsfrei um den Gebäudekörper. Unebenheiten und Wandversprünge lassen sich leicht ausgleichen.quelle:gieselmann.info


Nachträgliche Wärmedämmung von Gebäuden

Eine hinreichende Wärmedämmung der Außenwände und des Daches eines Gebäudes, ist bei neueren Bauten schon durch entsprechende gesetzliche Auflagen gewährleistet, wurde bei Altbauten jedoch oftmals vernachlässigt. Deshalb gibt es bei vielen älteren Häusern hinsichtlich der Energieeffizienz diesbezüglich auch ein großes Potential eben diese Energieeffizienz deutlich zu verbessern, indem nachträgliche Maßnahmen zur Wärmedammung der Außenwände und des Daches vollzogen werden. Wer sich als Besitzer eines älteren Hauses entschließt, Geld in die nachträgliche Wärmedämmung des Hauses zu investieren, kann zum Einen von einer erheblichen Kostenersparnis bez. der Heizkosten des Hauses ausgehen und zum Anderen wird sich das Haus, bedingt durch die Steigerung der Energieeffizienz, im Fall der Fälle sicherlich besser verkaufen oder vermieten lassen.

Maßnahmen zur nachträglichen Wärmedämmung von Häusern sind zum Beispiel:

a) Bei der Dämmung von Außenwänden

Es gibt mehrere Methoden, Außenwände nachträglich zu dämmen, die von der jeweiligen Beschaffenheit der Außenwände abhängig sind. So kann man bei zweischaligen Außenwänden, also Außenwänden die aus zwei durch eine Luftschicht getrennte Mauern bestehen, einfach Dämmmaterial von außen in die Luftschicht einspritzen. Eine andere Möglichkeit für die nachträgliche Dämmung der Außenwände ist, wie es bei einschaligem Außenmauerwerk in der Regel gemacht wird, die Außenwände mit Dämmplatten zu verkleiden, die lediglich mit einer dünnen Schicht Putz überzogen werden.

b) Bei der Dämmung des Daches

Ein Dach wird in der Regel gedämmt, indem Dämmstoffe, wie zum Beispiel Glaswolle, zwischen die Dachsparren verbracht werden. Der Aufwand für eine nachträgliche Wärmedämmung des Daches ist abhängig davon, ob das Dachgeschoß bereits ausgebaut ist, oder nicht. Falls man einfach von innen an die Dachsparren herankommt sind die Arbeiten ohne viel Aufwand zu erledigen, da die Dämmstoffe einfach von innen angebracht werden können. Sollte man von innen nicht mehr an die Sparren herankommen, kann das Dach von außen, nach Abnahme der Dachziegel, gedämmt werden. Diese Arbeiten sind natürlich etwas aufwendiger.

Egal, ob man das Dach eines Hauses oder die Außenwände nachträglich dämmen möchte, sollte man sich vorab fachkundlich beraten lassen und die Arbeiten nach Möglichkeit auch von einem Bauunternehmen durchführen lassen. Auch wenn die Kosten für derartige Maßnahmen nicht gerade gering sind, lohnen diese langfristig jedoch mit Sicherheit. So bringt die nachträgliche Dämmung der Außenwände schon für ein Einfamilienhaus durchschnittlicher Größe oftmals eine Heizkostenersparnis von mehr als 500 Euro pro Jahr und die nachträgliche Dämmung des Daches immerhin zumeist mehr als 250 Euro pro Jahr.quelle:energiesparen-tipps.com


Was kann nachträglich gedämmt werden?

Mauerwerk
Die Dämmmaßnahme ist kurzfristig und in der Regel ohne Gerüst und Baustelleneinrichtung durchführbar. Aufwändige und kostspielige Vorarbeiten an der Bausubstanz sind nicht notwendig. Entweder werden Einschäum- oder Einblaslöcher in die Kreuzfugen der Wände gebohrt oder Steine aus dem Mauerwerk entnommen. Hierdurch können auch schwer zugängliche Bereiche der Hohlraumschicht erreicht und gleichmäßig ausgefüllt werden. Nach dem Dämmvorgang können die Löcher problemlos verfugt oder entnommene Steine wieder eingesetzt werden.



Dach und Decke
Bei der nachträglichen Dämmung einer Geschoßdecke werden 2-3 Bretter vom Dachboden aus der Fußbodendielung entnommen. Dann wird das Dämmmaterial in die Gefache eingebracht. Nach dem Dämmvorgang werden die entnommenen Dielen wieder eingesetzt



Lüftungs- und Leitungsschächte
Bestehende Versorgungsschächte können nachträglich mit Rockwool Granulat gefüllt werden. Die nichtbrennbare Steinwolle mit einem Schmelzpunkt >1000°C nach DIN 4102 kann die Brandausbreitung über den Versorgungsschacht in weitere Geschosse verhindern.



Gewölbedecken und Kirchenkuppeln
Die Problemfelder der klassischen Dämmung mit Platten oder Bahnen sind beispielsweise Gewölbedecken in Kirchen, gekrümmte Saal- und Altbaudecken. Speziell für diese Bereiche hat die Deutsche Rockwool die Sprühklebetechnik für das Einblas-Dämmsystem entwickelt. Mit dieser Technik kann die Dämmung selbst bei Konstruktionen mit einer Neigung bis zu 80% abrutschsicher, gleichmäßig und fugenlos aufgebracht werden.quelle:trotherm.de


Warum eine nachträgliche Dämmung?

Vorteile der nachträglichen Dämmung
In Zeiten steigender Energiepreise wird ein hoher Verbrauch von Energie immer mehr zum Kostenfaktor. Energie sparen heißt bares Geld sparen!

Die Vorteile der nachträglichen Dämmung sollen hier am Beispiel einer nachträglichen Hohlschichtdämmung des Mauerwerkes dargestellt werden.

Durch den in die vorhandene Luftschicht eingeblasenen Dämmstoff wird der Wärmestrom durch die Gebäudehülle entscheidend verändert. Die Oberflächentemperatur der Innenwände wird erhöht. Die Innenwände ,,strahlen“ damit weniger Kälte ab. Die Folge ist ein erheblich geringerer Verbrauch von Heizenergie und ein behaglicheres Wohnklima.
In der nebenstehenden Skizze ist der Temperaturverlauf ohne / mit Dämmung bei einer typischen Außenwand eines Hauses der 60er / 70er Jahre dargestellt.

Die durchschnittliche Amortisationszeit einer nachträglichen Kerndämmung liegt bei ca. 8 Jahren und ist damit erheblich kürzer als bei anderen wärmedämmenden Investitionen. Lassen Sie sich von uns über die möglichen Förderungsmöglichkeiten beraten.quelle:trotherm.de




Donnerstag, 15. Januar 2009

RIGIPS: Nachträglich leiser

Wenn die Nachbarn die neue Heimkino-Anlage testen, Kinder aus der Wohnung einen Stock höher Fangen spielen oder nebenan bis spät in die Nacht gehämmert wird, kann das die Nerven belasten. Nachträglicher Schallschutz mit Gipskartonprodukten von Rigips reduziert die Lärmbelästigung ohne großen Aufwand.

Laut einer Studie der Spectra Marktforschung über die Beziehung der Österreicher zu ihren Nachbarn steht Lärmbelästigung an erster Stelle der Störfaktoren. Knapp ein Drittel aller Befragten gab an, sich des Öfteren durch Lärm aus Nachbarwohnungen oder Nachbarhäusern gestört zu fühlen. Zu den Hauptquellen der Lärmbelästigung zählen laute Geräusche durch Handwerken, Hundegebell, laute Musik, lärmende Kinder und ausgedehntes Feiern. Wer sich nicht länger über Trampeln, Dröhnen und Bohren ärgern will, kann mit nachträglichem Schallschutz selbst Abhilfe schaffen.

Grundsätzlich sollte Schall am besten dort reduziert werden, wo er seine Quelle hat. Mit Trockenestrich und Mineralwolledämmung im Fußboden lässt sich die Trittschallübertragung aus der eigenen Wohnung erheblich verringern. Eine Maßnahme, die aber meist nur im Neubau oder im Zuge größerer Renovierungsarbeiten möglich ist.

Wesentlich einfacher ist es dagegen, eine abgehängte Decke einzuziehen. Dazu werden Anker an der Decke montiert und daran entsprechende Gipskartonelemente befestigt. Verwendet man dafür spezielle Akustikdeckenelemente wie Rigips Lochdecken oder die Kassettendecken Gyptone bzw. Casoprano, verbessert man nicht nur den Schallschutz, sondern schafft mit der neuen Decke auch gleich ein optisches Highlight.

Trittschall kommt aber nicht nur durch die Decke, sondern sucht sich auch Nebenwege über angrenzende Wände. Aus diesem Grund ist eine Kombination aus abgehängter Decke und Vorsatzschale an den Wänden am effektivsten. Für die Vorsatzschale wird eine Unterkonstruktion aus Holz oder Metall an der Wand befestigt. Um eine Schallübertragung an diesen Berührungsflächen zu vermeiden, wird ein Dichtungsband dazwischen gelegt. Die Hohlräume zwischen den Holz- oder Metallständern werden mit Mineralwolle befüllt und schließlich die Gipskartonplatten auf die Unterkonstruktion geschraubt. Anschließend wird die Oberfläche der Wand nur noch verspachtelt, gestrichen oder tapeziert.

So schneiden Sie dem Schall mit einigen wenigen, aber sehr effizienten Maßnahmen einfach den Weg ab.quelle:bdb.at


Nachträglicher Schallschutz

Wieviel nachträgliche Schallschutzverbesserung ist möglich?
Nehmen wir einmal an, dass Sie durch eine 15 cm dicke Ziegelwand von Ihrem Nachbarn getrennt sind. Das bewertete Schalldämm-Maß dieser Trennwand beträgt nur RW = 45 dB. Wenn Sie nicht auf Ihre wohlverdiente Ruhe verzichten wollen, dann empfehlen wir Ihnen den Einsatz von ISOVER AKUSTO-Trennwand-Klemmfilzen. So erhöhen Sie das Schalldämm-Maß um ganze 10 dB.

Einfache Konstruktion - höchster Schallschutz.
Stellen Sie Ihre eigene Schallschutzwand auf. Lärmschutzwände gibt es nicht nur an Autobahnen. Vielleicht brauchen gerade Sie eine in Ihrem Schlafzimmer, um in Zukunft wieder ruhig schlafen zu können. Statt wie bisher Schäfchen zu zählen, brauchen Sie nur auf 10 cm Raumbreite verzichten und schon halbiert sich der Lärm aus der Nachbarwohnung.


So einfach geht’s: Sie stellen eine leichte Metallständerwand mit einer Gipskartonbauplatte vor Ihre hellhörige Wand. Der Hohlraum, der dabei zwischen den Metallständern entsteht, wird vor dem Anbringen der Gipskartonplatten mit schallabsorbierendem ISOVER-AKUSTO-Trennwand-Klemmfilzen ausgefüllt. Fertig!

Einfache Formel – große Wirkung: 1 cm entspricht 1 dB!

quelle:isover.at


Nachträgliche Verkleidung der Fassade

Wärmebrücken, Feuchteschäden, Schimmelpilze, zu hoher Heizenergieverbrauch: Anlässe, um über die nachträgliche Verkleidung der Außenwände des Hauses nachzudenken.
Bei den Wänden bieten sich die Dämmung von außen oder von innen an. Empfehlenswert ist die Außendämmung, die als Wärmespeicher fungiert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Außendämmung: mit Wärmeschutz-Verbundsystemen, Hartschaum- oder Mineralfaserplatten, die direkt auf die Außenmauer aufgebracht werden oder eine vorgehängte Fassade, die aus einer Unterkonstruktion, Wärmedämmung und Verkleidung besteht.
Einen Überblick über die verschiedenen Lösungen und Systeme für eine individuelle, auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Dämmung verschaffen Ihnen die Fachhändler. Der Experte ermittelt vor Ort die richtige Dämmstoffmenge für das Modernisierungsvorhaben.

Brandschutz

Die zu erfüllenden Brandschutzanforderungen für die Bauteile eines Hauses sind in den Landesbauverordnungen der Länder festgelegt.
Wichtige Maßnahmen des vorbeugenden baulichen Brand- oder Feuerschutzes sind u. a. die Verwendung schwer entflammbarer bzw. nichtbrennbarer Baustoffe (Baustoffklassen, Feuerwiderstandsklassen) sowie der Einbau feuerhemmender bzw. feuerbeständiger Bauteile, z. B. Brandschutzwand, Brandwand, Feuerschutztüren und -klappen sowie die Sicherung ausreichender Flucht- und Rettungswege.

Schallschutz

Durch die nachträgliche Wärmedämmung darf sich der Schallschutz nicht verschlechtern. Man kann vereinfacht sagen, dass harte Wärmedämmstoffe mit Putz den Schallschutz verschlechtern, weiche Wärmedämmstoffe mit Putz den Schallschutz verbessern. Wärmedämmstoffe ohne Bekleidung verhalten sich dagegen eher neutral.

Feuchteschutz

Außenwände müssen sowohl einen ausreichenden Schlagregenschutz als auch Schutz vor Tauwasser im Innern von Bauteilen bieten. Der Schlagregenschutz kann vom Wärmedämmstoff allein nicht erreicht werden, es ist eine zusätzliche Schicht erforderlich. Diese Schicht kann beispielsweise eine Bekleidung aus Holz, Platten oder eine Putzschicht sein.
Beim Tauwasserschutz müssen alle Einzelschichten der Außenwand betrachtet werden, der Einbau einer Dampfsperre oder einer Dampfbremse kann notwendig werden. Gegebenenfalls sollte eine rechnerische Überprüfung erfolgen, um mögliche Bauschäden durch Tauwasserbildung ausschließen zu können.quelle:hausundmarkt.de


Schallschutz - oder: auf die Tür kommt es an.

Lautstärke und Lärm gehören zum täglichen Leben, die daraus entstehenden gesundheitlichen Belastungen für Menschen bleiben unterschätzt. Dem Schallschutz in Gebäuden fällt eine hohe Bedeutung zu, hier stehen Schallschutztüren besonders im Blickfeld. WIRUS Schallschutztüren entsprechen allen behördliche Bestimmungen und gestellten Anforderungen – und bieten zudem individuelle Lösungen.


Bereits ein in normaler Lautstärke geführtes Gespräch erreicht 40-50 dB. Schall überträgt sich von Raum zu Raum auf verschiedenste Wege. Im Idealfall wird ein Gebäude bereits während der Planungsphase auf effektiven Schallschutz ausgerichtet. Doch selbst wenn der Schallschutz nachträglich erhöht und mit Schallschutztüren nachgerüstet werden soll, ist das ohne weiteres möglich. Das Entscheidende ist, dass sämtliche Einzelkomponenten der Schallschutztür (Türblatt, Zarge, Dichtungen und Beschläge) optimal aufeinander abgestimmt sind. So wie bei WIRUS Schallschutztüren.
Schall überträgt sich unter anderem über das Türblatt. Auch die Zarge, die Fuge zwischen Türblatt und Zarge sowie die Fugen zwischen Türblatt und Boden tragen zur Schallübertragung bei. Obgleich der Umfang der Maßnahmen zum Schallschutz aufgrund der zu erwartenden Geräuschlautstärke variiert, müssen die Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sein. Die Auswahl an Schallschutztüren umfasst Elemente mit entsprechenden Schallschutzdichtungen in ein oder zwei Ebenen an den Übergängen zwischen Türblatt und Zarge. Grundsätzlich gilt für den Schallschutz, dass alle Bemühungen hinfällig werden, sobald notwendige Schallschutzdichtungen zum Boden hin fehlen. Deshalb sind bei WIRUS Schallschutztüren leistungsfähige Dichtungen als Abschluss zur Bodenfuge integriert.
Für den Fall, dass darüber hinaus ein wirksamer Rauch-, Brand- oder Klimaschutz integriert werden soll, bietet WIRUS alle Schallschutztüren als Multifunktionstüren an. Ebenso flexibel wird die Auswahl der Beschläge gehandhabt, die den gewünschten Funktionen der Tür ebenso individuell angepasst werden wie die einbruchhemmende Ausstattung mit speziellen Sicherheitsschließblechen und verstärkten Bändern mit Bandtasche.
WIRUS Schallschutztüren sind mit allen gängigen Oberflächen erhältlich und scheuen gegenüber herkömmlichen Innentüren keinen Vergleich in punkto Design und Farbauswahl.
Kasten:
  • Die Schallschutzwirkung einer betriebsfertigen Schallschutztür hängt nur zum Teil von den Eigenschaften des Türblattes ab. Die Bewertung richtet sich außerdem nach den folgenden Kriterien:
  • Wirksame Bodendichtung
  • Wirksame Abdichtung zur Zarge (dreiseitige Lippendichtung)
  • Vermeidung fehlerhafter Nebenwege für den Schall, d.h. Sorgfalt bei der Montage von Türblatt und Zarge
  • Konstruktiver Aufbau des Türblattes
  • Stehvermögen bei unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen
Darüber hinaus erlaubt das vielfältige WIRUS Angebot individuelle Lösungen, die den baulichen Anforderungen maßgeschneidert angepasst werden.quelle:wirus.de

Dämmung von Musikräumen

Eine häufig gestellte Frage von Musikern ist, wie man einen Probenraum effektiv gegen Lärm und unangenehmen Störschall dämmen kann. Bei dieser Fragestellung müssen zwei Dinge unterschieden werden:

Einmal geht es hierbei um die Schalldämmung im Sinne eine Lärmreduktion von Innen nach Aussen zum Schutz der Nachbarn, oder auch umgekehrt von Außen nach Innen zum Schutz gegen unerwünschten Störschall bei Tonaufnahmen. Im Vordergrund steht dabei in erster Linie die möglichst weitgehende Schallelimination.

Zum anderen besteht die Forderung nach der Dämpfung von Reflexionen mit dem Ziel der Klangverbesserung im Innenraum, um z.B. die Aufnahmequalität oder die Sprachverständlichkeit zu steigern. Hierbei geht es dagegen um die Schaffung eines ausgewogenen Klangbildes bei möglichst gutem Erhalt des Schalls im Innenbereich!

Dies sind also zwei vollkommen unterschiedliche Forderungen.

Die gewünschte Reflexionsdämpfung erreicht man durch den geschickten und moderaten Einsatz von Absorbern sowie Weichschaummatten in Pyramidenform und in sehr begrenzter Weise auch mit den typischen Eierkartons. Dies betrifft aber lediglich die höheren Frequenzen. Speziell Schaumstoffe wirken erst ab Frequenzen um etwa 1-2kHz. Diese stellen aber bezüglich der Nachbarn kein Problem dar, da sie das Mauerwerk nicht durchdringen, daher sind Schaummatten für Schallisolation untauglich. Die störenden Bässe hingegen, die man sehr wohl außerhalb der eigenen Räume wahrnimmt, werden nur von speziellen Breitbandabsorbern reduziert und dies auch nicht vollständig. Derartige Absorber haben somit auch nur die Aufgabe, im Innenraum für ausgewogenen Klang zu sorgen. Weitergehende Maßnahmen sind diesbezüglich Diffusoren, die den Schall unspezifisch Reflektieren, statt ihn zu vernichten.

Schaumstoffe, Teppiche oder Vorhänge haben keine echte Wirkung auf die Dämmung nach aussen!

Die einzige Möglichkeit, Schall effektiv daran zu hindern, das Mauerwerk zu durchdringen und den Raum zu verlassen, ist sehr dick und schwer zu bauen- bzw. mit zusätzlichen Zwischenwänden zu arbeiten. Je dicker das Mauerwerk, oder sonstige Innenausbauten gestaltet sind, desto undurchdringlicher werden sie für Schallschwingungen, da die Masse erst in Bewegung gesetzt werden muss, bevor diese dann ihrerseits die Luft auf der anderen Seite anregen kann. Maßgeblich ist hier das sogenannte Flächengewicht des Materials: Auch vergleichsweise starker Schalldruck bewegt eine schwere und dicke Wand nur minimal, sodas auch die Lauft dahinter nur geringfügig angeregt wird. Leider lässt sich bautechnisch hier im Nachhinein kaum etwas ändern!

Einen vorhandenen Raum nachträglich zu dämmen bedeutet daher, eine zusätzliche Wand einzuziehen und die beiden entstehenden Lufträume komplett zu trennen. Um einen eigenen abgeschirmten Bereich zu schaffen muss eine komplett dichte Innenschale eingefügt werden. Beispielsweise kann man durch typischen Trockenausbau eine Art Grundgerüst aus Holzlatten oder Aluminiumprofilen aufstellen, welche ihrerseits Spanplatten oder Gipskartonplatten tragen. Die Profile sollten vom Boden entkoppelt werden und die verkleidenden Platten die Außenwand logischerweise nicht berühren. Selbstredend braucht man dann eine zusätzliche Tür sowie gfs Fenster im Bereich des ursprünglichen Fensters. Diese sollten möglichst gut schließen- im Idealfall praktisch luftdicht! Am Besten setzt man alte und neue Türen bzw. Fester optisch direkt gegeneinander und fügt etwas Schaumstoff zwischen die Rahmen ein. Die Belüftung, die man in kleinen kompakten Schalenräumen, welche nicht den gesamten Raum erfüllen, meist vorfindet, ist nicht notwendig: Das Raumvolumen ist ja entsprechend größer und in den Pausen wird einfach durch 2 Fenster hindurch gelüftet. Die Beleuchtung muss natürlich in den Innenraum weitergezogen werden, genauso wie elektrische Anschlüsse.

Der gesamte Schallschutzeffekt wirkt dabei auf zwei Arten: Erstens existieren nun zwei Wände, durch die der Schall hindurch muss und zweitens komme es aufgrund von zeitlich verzögerten Wellenreflexionen an den beiden räumlich versetzen Wänden auch zu Überlagerungen und Auslöschungen derselben. Außerdem wird der Zwischenraum teilweise mit Dämmmaterial gefüllt, um die darin enthaltene Luft zu beruhigen. Nur diese Maßnahme des sogenannten "Raum im Raum"- Prinzips allein, kann gegen Störschall in beide Richtungen wirklich wirksam helfen.

Die Innenseite einer solchen Konstruktion hört sich natürlich wieder so an, wie ein leerer Raum: Es peitscht und knallt bei jedem Geräusch und zusätzlich schwingt der Raum gemäß seiner Eigenfrequenzen mit. Die Wände müssen daher gemäss der Forderung nach einem gleichmäßig klingenden Raum durch geeignete Dämmmaßnahmen beruhigt werden.

Der Knackpunkt ist also das Doppelraumsystem: Vereinfacht könnte man sagen, dass Mauerdicke und Doppelraumsystem gegen die Schallquantität wirken, während Dämmstoffe auf oder vor der Wand die Schallqualität definieren.

Von Seiten professioneller Hersteller gibt es inzwischen ein Palette an Lösungen für mobile Raum-in-Raum-Konzepte: Mehr oder weniger große Boxen und Kabinen lassen sich nachträglich in Studios und Probenräumen aufstellen und bei Bedarf wieder demontieren.quelle:studio96.de


Raumakustik - Schallschutz

Das Gebiet der Akustik ist riesig. Im Innenausbau interessieren uns aber speziell die Bauakustik und die Raumakustik. Die Bauakustik befasst sich unter anderem mit der Schallübertragung bzw. Schalldämmung zwischen den Räumen oder zwischen Raum und Aussenwelt. Die Raumakustik hingegen beschreibt die Ausbreitung der Schallwellen innerhalb eines Raumes.


Raumakustik / Akustik in Räumen

Die Raumakustik soll durch die Gestaltung des Raumes so beeinflusst werden, dass die akustischen Eigenschaften des Raumes seinem Verwendungszweck möglichst exakt entsprechen. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass ein Radio- oder Fernsehstudio nicht die selben Akustikanforderungen hat wie ein Hörsaal, eine Kirche oder ein Theaterkeller und ein Versammlungssaal nicht die selbe Raumakustik braucht wie ein Grossraumbüro oder ein Wohnzimmer.

Die Eigenschaften der Raumakustik für unterschiedliche Anwendungen sind in der Praxis fast nicht zu vereinbaren. Deshalb ist es auch beinahe unmöglich einen Universalraum zu erstellen in dem z.B. eine perfekte Sprachverständlichkeit und ein optimales Musikerlebnis vereint werden können. Ein fix eingerichteter Raum ist also betreffend Akustik immer ein Kompromiss an verschiedene Eigenschaften. Dieser Kompromiss kann aber durch flexible, bewegliche Elemente wie z.B. schwere Vorhänge, Stellwände, Akustikörper usw., auf die jeweiligen Anforderungen passend optimiert werden.

Die Raumakustik beeinflusst nicht nur unser Gehör sondern auf lange Zeit hinaus gesehen auch unsere Gesundheit. Ein Raum mit guter Raumakustik sorgt für ein besseres Wohlbefinden und reduziert den Stressfaktor Lärm. Deshalb ist es gerade in Räumen in denen wir uns über längere Zeit aufhalten (z.B. im Büro) sehr wichtig, dass die Raumakustik angenehm gestaltet ist.

Bauakustik / Schalldämmung

Durch die Schalldämmung soll die Schallausbreitung so beeinflusst werden, dass der Luftschall oder Körperschall nicht vom Raum nach Aussen oder von Aussen in den Raum dringen kann. Das heisst, Ziel der Schalldämmung ist es, Räume akustisch zu trennen.

Körperschall ist vor allem im Baubereich als Trittschall ein häufiges Problem. Trittschall entsteht durch Schritte, Hüpfen, Klopfen usw. wodurch die Wände oder Decken in Schwingung gebracht werden. Dies wiederum führt dazu, dass durch Anregung der Luft auch ein entsprechender Luftschall erzeugt wird wodurch Geräusche aus Nebenräumen hörbar werden. Tritt- oder Schrittschalldämmung kann durch körperschalldämmende Massnahmen ("schwimmender Fussboden") oder durch luftschalldämmende Massnahmen (abgehängte Unterdecken) erreicht werden. Nachträgliche Schalldämmlösungen sind aber nur dann wirkungsvoll, wenn genau beurteilt werden kann, über welche Bauteile der Schall übertragen wird. Meistens geschieht jedoch die Übertragung der Geräusche aus einem Nebenraum über mehrer Wege. Das heisst neben der direkt dazwischen liegenden Wand oder Decke dringen die Schallwellen über den Beton auch von nebenliegenden Wänden oder über Heizung, Strom- und Wasserleitungen in den Raum. Auf eine wirkungsvolle Schalldämmung muss bereits beim Erstellen eines Raumes (z.B. durch akustische Abkoppelung der einzelnen Bauelemente) geachtet werden. Fehler die während dem Bau oder Erstellen von Räumen gemacht werden, lassen sich nachträglich meist nur noch mit hohem finanziellen Aufwand korrigieren.

Luftschall wird durch Schwingung der Luft im Raum fortbewegt und ensteht durch verschiedenste Geräuschquellen wie Stimmen, Musik, Maschinen uvm. Um die Ausbreitung des Luftschalls nach Aussen oder Innen zu verhindern können raumakustische und schalldämmende Massnahmen eingesetzt werden. Raumakustische Massnahmen absorbieren einen Teil des Schalls und wandeln diesen in Wärme um. Dies verkürzt die Nachhallzeit. Schalldämmende Massnahmen reflektieren den Schall und halten diesen im Raum zurück bzw. ausserhalb des Raumes.

Wichtig:
Eine gute Schalldämmung zwischen zwei Büroräumen ist einfacher zu erreichen, wenn auch die Raumakustik einwandfrei und die Nachhallzeit nicht zu hoch ist. Speziell in kleinen Räumen (Fokuskabinen, kleine Sitzungszimmer etc.) sollte unbedingt ein Teil der Wände auch mit einer akustisch wirksamen Oberfläche gestaltet werden. Es ist sonst kaum eine gute Schalldämmung zwischen Aussen- und Innenbereich zu erreichen. Spezielle Aufmerksamkeit muss immer auch den Schallnebenwegen (Leitungsrohre, Kabelkanäle Lüftungen, Zwischenboden, Deckenhohlraum usw.) gewidmet werden. Diese sind oft die Hauptverursacher bei Problemen mit der Schalldämmung und müssen deshalb mit speziellen Akustikmaterialien abgedichtet werden. Dies soll aber unbedingt schon beim Bau eines Gebäudes beachtet werden.

Schalldämmprobleme durch Übertragung der Geräusche über Leitungen, Betonplatten, Stahlträger etc. können meist nur noch mit sehr hohem Aufwand nachträglich behoben werden.

Raumakustikprobleme (z.B. hallende Räume durch zu lange Nachhallzeit) können Nachträglich relativ problemlos korrigiert werden.

Die richtige Akustiklösung für Ihren Raum

Wir haben in unserem Programm viele Produkte welche die Raumakustik oder Schalldämmung in Ihren Räumen optimieren können. Auch für bereits gebaute Räume mit Akustikproblemen gibt es perfekte Lösungen die nachträglich den Raum auf die richtige Raumakustik trimmen können.quelle:kr-schweiz.ch


Samstag, 10. Januar 2009

Kokosfaser

Die Kokosfaser ist eine leichte, sehr elastische und bruchfeste Faser und wird aus der Fruchthülle der Kokosnuss hergestellt. Sie ist innen hohl, worauf ihre hohe Wärme- und Schalldämmungseigenschaft beruht. Kokosfasern werden zu Vliesen und flexiblen Dämmatten unterschiedlicher Dicke verarbeitet.

Eigenschaften

Der Dämmstoff Kokosfaser weist sehr gute Wärme- und Schalldämmungseigenschften auf. Durch pflanzeneigene Gerbstoffe besitzt die Kokosfaser eine hohe Beständigkeit vor dem Verrotten und ist widerstandsfähig gegenüber Nässe. Dämmstoffe aus Kokosfasern sind ferner diffusionsoffen und wirken feutigkeitsregulierend. Für das Erreichen der Brandschutzklasse B2- normal entflammbar - ist der Zusatz von Borsalzen oder Ammoniumsulfat erforderlich.

Anwendung

Kokosfaser ist sehr vielseitig in der Wärme- und Schalldämmung einsetzbar. Sei es als Stopfwolle zum Auskleiden von Restflächen, zur Wanddämmung im Leichtbau oder zur Trittschalldämmung und Hohlraumdämmung von Decken. Durch seine hohe Strapazierfähigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit werden Dämmstoffe aus Kokosfaser gerne zur Dämmung feuchtigkeitsempfindlicher Bereiche wie z.B. unter Estrichen, Keller- und Außenwandisolierungen und Dämmung zwischen zweischaligem Mauerwerk verwendet. Die diffusionsoffene Eigenschaft des Dämmstoffs Kokosfaser macht ihn besonders für die Altbausanierung interessant.

Übersicht

Wärmeleitfähigkeit: 0,040-0,050 W/mK
spez. Wärmespeicherkapazität: 1.300-1.600 J/kgK
Wasserdampfdiffusionswiderstand: 1
Baustoffklasse: B 2 normal entflammbar
Rohdichte: 40-120 kg/m?
Primärenergiegehalt: 95-200 kWh/m?

quelle:oekologisch-bauen.info


Holzfaserdämmplatten

Holzfaserdämmplatten (auch Weichfaserdämmplatten genannt) werden aus entrindetem Restholz hergestellt. Dieses wird zu feinen Holzfasern zerrieben, kurz erhitzt und dann zu Platten gepresst. Als Klebstoff dienen die holzeigenen Harze, so dass keine weiteren Zusätze erforderlich sind. Als Schutz gegen Fäulnis und zur Vebesserung des Brandschutzes werden allerdings Ammoniumsulfat beigemengt. Zur Unterdachdämmung werden Holzfaserdämmplatten imprägniert. Dies geschieht entweder mit Naturharzen oder mit Bitumen. Letzteres ist ökologisch als nicht sinnvoll einzustufen.

Eigenschaften von Holzfaserdämmplatten

Die Holzfaserdämmplatte erzielt eine Wärmeleitfähigkeit von 0,040 - 0,055 W/qmK. Damit weist sie eine gute wärmedämmende Eigenschaft auf. Hinzu kommt, das Holzfaserdämmplatten eine gute Schallschutzwirkung aufweisen und eine hohe Wärmespeicherfähigkeit besitzen und feuchteregulierend wirken. Holzfaserdämmplatten werden in die Brandschutzklasse B2 - normal entflammbar - eingestuft. Holzfaserdämmplatten werden in unterschiedlichen Dicken als starre, druckbelastbare Dämmplatten und als flexible Dämmplatten angeboten.

Anwendung

Holzfaserdämmplatten können in der Zwischensparren- oder Aufdachdämmung eingesetzt werden. Ferner zur Wanddämmung im Trockenbau und zur Wärmedämmung und Trittschalldämmung von Decken. Hier werden mittlerweile auch Trockenstrich Dämmsysteme mit Holzfaserdämmplatten angeboten. In der Regel weisen die Holzfaserdämmplatten eine umlaufende Nut- und Feder auf, so dass keine Zwischenräume entstehen. Holzfaserdämmplatten können leicht bearbeitet werden.

Übersicht

Wärmeleitfähigkeit: 0,040-0,055 W/(m*K)
spez. Wärmespeicherkapazität: 2.000-2.100 J/(kg*K)
Wasserdampfdiffusionswiderstand: 5-10
Baustoffklasse: B 2 normal entflammbar
Rohdichte: 150-190 kg/m3
Primärenergiegehalt: 600-1.500 kWh/m3

quelle:oekologisch-bauen.info


Zelluloseflocken: aus alt mach neu

Unter den ökologischen Dämmstoffen kommt den Zelluloseflocken im Moment die größte Bedeutung zu. Dies ist sicherlich dem Umstand zuzuschreiben, dass Zellulosedämmstoffe zu konventionellen Isoliermaterialien wie Mineralwolle oder Schaumdämmstoffen voll konkurrenzfähig sind. Hinzu kommt, die besondere Eignung beim Holzrahmenbau.

Herstellung

Zelluloseflocken werden aus Altpapier hergestellt, das in der Regel von Tageszeitungen stammt. Das Altpapier wird in mehreren Schritten mechanisch zerkleinert und aufgefasert. Dabei verändert die Zellulose ihre Struktur: aus einem Papierschnipsel wird eine dreidimensionale Zelluloseflocke, die durch ihre Vernetzung untereinander eine hohes Maß an Setzungssicherheit bietet. Nach dem Zusatz von Borsalzen (ca. 15%) wird bei allen Zellulosedämmstoffen die Brandklasse B2 - normal entflammbar- erreicht. Bei einigen neuen Produkten sogar die Brandklasse B1 - schwer entflammber. Dieser Zusatz schützt zudem vor Schimmelpilzbefall. Einige Hersteller bieten mittlerweile auch boratfreie Zelluloseflocken an. Als Brandschutz und Fungizidmittel kommen hier dann Ammoniumsalze oder Aluminiumsalze zum Einsatz. Handelsbezeichnungen für den Dämmstoff Zelluloseflocken sind unter anderem Isoflock und Climacell.

Eigenschaften

Zelluloseflocken haben mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,040 - 0,045 W/qmK eine sehr gute Isolierwirkung und bieten gute Schallschutzeigenschaften. Es enthält keine ausdünstenden Chemikalien, ist dampfdiffusionsfähig und wirkt feuchtigkeitsregulierend.

Anwendung

Zelluloseflocken können vielseitig eingesetzt werden. Die folgenden Verarbeitungsverfahren sind in der Praxis üblich:

  • Loses Aufschütten
  • Offenes Aufblasen
  • Hohlraumfüllendes Einblasen in luftdichte Hohlräume
  • Feuchtsprühverfahren

Die Handelsbezeichnung für Zelluloseflocken sind z.B. Climacell oder Isflock

Übersicht

Wärmeleitfähigkeit: 0,040-0,045 W/(m?K)
spez. Wärmespeicherkapazität: 1.700-2.150 J/(kg?K)
Wasserdampfdiffusionswiderstand: 1-2
Baustoffklasse: B 2 normal entflammbar
Rohdichte: 30-80 kg/m?
Primärenergiegehalt: 50 kWh/m?


quelle:oekologisch-bauen.info


Donnerstag, 8. Januar 2009

Handwerkerleistungen

1. Verlegung einer Luftdichtung mit der pro clima Dampfbremse
Nur ein luft- und winddicht umbauter Dämmstoff kann seine Dämmwirkung voll entfalten.



Die häufigste Ursache (über 90%) aller Bauschäden ist Konvektion (Luftströmung) infolge von Luft Undichtigkeiten. Die eindringende Luft transportiert Feuchtigkeit in die Dämmung, die abgekühlt dort zu Tauwasserausfall führt. Mit einer pro clima Luftdichtung lassen sich Konvektionsschäden zuverlässig und dauerhaft vermeiden.



Die Luftdichtung liegt innen auf der raumzugewandten Seite der Wärmedämmung. Sie ist meistens identisch mit der Dampfbremse oder Dampfsperre. Wie die aussenliegende Winddichtung (Unterspannbahn oder Holzfaserplatte) soll sie verhindern, dass im Winter kalte Außenluft und im Sommer feuchtwarme Raumluft durch die Konstruktion strömt. Eine unzureichende Luftdichtung lässt kalte Luft von außen durch die Dämmung in den warmen Innenraum eindringen. Es erfolgt eine Austrocknung der Raumluft. Bei ungenügender Luftdichtung im Sommer strömt die Wärme in den Dämmstoff und reduziert die zur Verfügung stehende Dämmschichtdicke erheblich. Nach Möglichkeit sollen auch für die Luftdichtung dampfdiffusionsoffene Materialien verwendet werden, damit eventuell im Bauteil anfallendes Wasser auch nach innen verdunsten kann. Bei pro clima entstand schon Mitte der 80er Jahre eine Dampfbremse mit variablem Diffusionswiderstand. Was kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach. Diese Dampfbremse reagiert auf die mittlere Umgebungsfeuchte und ändert ihre Molekularstruktur und damit ihren Diffusionswiderstand. Im Winter, wenn große Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen herrschen, wenn also Feuchtigkeit am stärksten nach draußen drängt, erreicht sie ihren höchsten Diffusionswiderstand und schützt Holz und Wärmedämmung vor Feuchtigkeit. Umgekehrt im Sommer: Die Bahn senkt ihren Diffusionswiderstand erheblich, wird maximal diffusionsoffen und lässt Feuchtigkeit sicher nach innen austrocknen. Bauphysikalisch optimal ist es, wenn die Luftdichtung etwas dampfdiffusionsdichter ist als die Winddichtung (Unterdachplatte oder Unterspannfolie), damit sich kein Tauwasser infolge von Wasserdampfdiffusion bildet. Eine pro clima Dampfbremspappe als Luftdichtungsbahn mit den abgestimmten Klebematerialien ist die optimale Variante.



Die Luftdichtung kann auch mit Plattenwerkstoffen (OSB) ausgeführt werden. Allerdings müssen die Anschlüsse und Stöße luftdicht verklebt werden. Wind- und Luftdichtigkeit einer Konstruktion werden durch die Verwendung von Zellulosedämmstoffen unterstützt, da diese unterstützend durch das Einblasverfahren eine fugenlose dichtende, luftbremsende Dämmschicht bildet.


Der Nutzen bei der Entscheidung für das pro clima System:

Mehr Behaglichkeit.
Wohnräume sind frei von Zugluft

Angenehmeres Raumklima.
Das �atmungsaktive� System, schafft ein ausgeglichenes Raumklima. (Nicht wie üblich �leben in der Plastiktüte�)

Mehr Wertzuwachs.
Extrem langlebiges Material.

Mehr Sicherheit.
pro clima Luftdichtungen haben ein höheres Sicherheitspotential als herkömmliche Dampfsperrsysteme weil eventuell eindringende Feuchtigkeit wieder austrocknen kann.

6 Jahre Garantie.
Die Gewährleistung umfasst die Eignung des pro clima Luftdichtungssystems, sowie der einzelnen pro clima Bauprodukte für alle zugelassenen und trocken verarbeiteten Wärmedämmstoffe in Dach-, Wand-, Boden und Deckenkonstruktionen, die der DIN 4108 entsprechen.


2. Verlegung eines Unterdaches mit Celit 4 D Holzweichfaserplatten

Ein unerfüllter Wunschtraum vieler ist im Hochsommer eine angenehme Kühle unter dem Dach. Ein Grund ist die zu geringe Wärmespeicherfähigkeit der herkömmlichen Wärmedämmsysteme, die Hitze schlägt nach wenigen Stunden durch. Die Alternative heißt Celit 4D. Holzweichfaserplatten sind eine wirksame Barriere, sie halten den sommerlichen Hitzeangriff draußen. In Kombination von Holzfaserplatten und einer Zellulosedämmung lässt sich das sogar noch um das 4-fache steigern. Die Winddichtung der Platte ist sehr gut.



Mit ihrer Wärmeleitgruppe 055 ist die Celit 4D ein echter Dämmstoff welcher die Wärmebrücke des sonst typischerweise oberseitig ungedämmten Sparrens reduziert und mit 22 mm Dicke perfekt überdämmt. Das trägt messbar zur Reduzierung der Heizenergiekosten bei und sorgt für wohlige Wärme in der kalten Jahreszeit. Unterdach-Holzfaserplatten sind die besonders solide und atmungsaktive Alternative zur Unterspannbahn aus Kunststoff. Sie passen ideal zu hochwertigen Dämmstoffen, die für Jahrzehnte im Gebäude verbleiben. Dies trifft besonders auf Ein- und Mehrfamilienhäuser zu. Celit 4 D Unterdachplatten schützen die wertvolle Dachkonstruktion zuverlässig vor Flugschnee, Schlagregen und äußerer Beschädigungen. Wasser wird durch das patentierte Spezialprofil sicher abgeleitet.

Der Nutzen bei der Entscheidung für Holzfaserplatten:
Heizkostenersparnis. Behagliche Wärme im Winter bei 12-15% besserem U-Wert weil die CELIT 4 D -Dämmplatte auf dem Sparren die Schwachstelle, die Balken vollflächig überdämmt. Nach ca.5 Jahren hat sich die Platte amortisiert, d.h. danach �verdienen Sie Geld� damit.
Mehr Lebensqualität. bis zu 6 °C kühlere Räume in der Sommerhitze in Kombination mit einer Zellulosedämmung wegen der enormen Speicherfähigkeit von Holzwerkstoffen.
Dauerhaft. Mit einer extremen Lebensdauer wie der Dachstuhl, kein verspröden oder verwittern.
Bester Kompromiss. Beim sommerlichen Wärmeschutz wird das Gesamtergebnis der Dämmung in Kombination mit Leistungsschwachen Dämmstoffen (Mineralwolle, PU, Steinwolle, Schafwolle und Flachs) durch die Holzfaserplatte gegenüber einer Null-Leistungs-Unterspannbahn erheblich verbessert.quelle:cogito-gmbh.de

Dachschrägendämmung

Eine Zellulosedämmung im Dach oder Holzständerwänden ist die Wärmedämmung der besten Wahl. Mit diesem Klima Dämmstoff wohnen Sie das ganze Jahr über erster Klasse. In der Hochsommerhitze können Sie wegen der hohen Wärmespeicherfähigkeit der Zellulose bis zu 6 Grad kühler schlafen. Genießen Sie auch den zusätzlichen Schutz einer Einblasdämmung vor Flug- und Straßenlärm. In der Kombination mit Holzweichfaser-Unterdachplatten entsteht eine besonders solide, hochwertig atmungsaktive Alternative zu Dämmsystemen mit einer Unterspannbahn aus Kunststoff und leichten Dämmmatten. Der Zellulose Dämmstoff ist ein watteähnliches Dämmmaterial, das auf der Baustelle mit bis zu 10 m weit eingeschobenen, flexiblen Schläuchen eingeblasen wird.



Wenn das konstruktiv nicht geht, ist ein besonderes Einsatzgebiet das Düsenverfahren. Hiermit kann eigentlich jeder beliebige Hohlraum von unterschiedlichster Dicke isoliert werden. Voraussetzung ist einzig die Möglichkeit, im Raster von ca. 50cm Löcher bohren zu können. Je nach Einsatz können diese ab 20mm bis 80mm Durchmessen aufweisen. Die entsprechende Verdichtung ergibt eine optimale Dämmschicht. Diese ist setzungssicher fest verfilzt und hält Mäuse und Ungeziefer fern. Auch Schimmelpilz und Fäulnis werden durch die Zusatzstoffe verhindert. Ein idealer, langlebiger Baustoff, der für Jahrzehnte im Gebäude, besonders in Ein- und Mehrfamilienhäuser verbleiben kann.



Eine der ersten Zellulose-Einblasmaschinen, 1928
(Bild: Arthur W. Johnson & Associates, Gaithersburg/USA)

Das Dämmmaterial bewährt sich bereits seit über 100 Jahre in den kältesten Gebieten Nordamerikas und Skandinaviens und ist daher auch eines der sichersten.



Das Material brennt nicht, schmilzt nicht, bildet keine toxischen Gase in Brandfall wie z.B. Kunststoffe. Eine eingeblasene Dämmschicht ist wie ein Guss, ein �Maßanzug�. So werden unkontrollierte Luftströmungen durch Fugen und Ritzen, wie sie bei den gebräuchlichen zugeschnittenen Dämmstoffen nicht selten vorkommen verhindert. Die Arbeitsleistung unserer Dämmprofis ist durch die Maschinelle Verarbeitung unerreicht hoch. Amortisationszeiten im Altbau von nur 2 bis 3 Jahren für die Kosten der fertigen Dämmung sind oft normal.



linkes Dach: Dämmung mit DÄMMSTATTs CI 040 Zellulosedämmstoff
rechtes Dach: Dämmung mit Glaswolle
U-Wert der Dächer = 0,22W/(m˛K)

Der Nutzen einer Zellulosedämmung:

Mehr Lebensqualität.
Bis zu 6 °C kühlere Räume in der Sommerhitze.

Mehr Behaglichkeit.
Frei von Zugluft- durch 100% exakte fugenlose Ausfüllung der Hohlräume.

Angenehmeres Raumklima.
Das �atmungsaktive� System, schafft ein ausgeglichenes Raumklima.
Mehr Geldersparnis bei den Heizkosten. 10-15% besserer U-Wert als bei den üblichen Foliendächern.
Einsparung von teuren Klimageräten die viel Strom verbrauchen.

Mehr Sicherheit.
Anerkanntes, bewährtes System der Spitzenklasse.

Erhebliche Zeitersparnis.
Professionelle, gut ausgebildete Verarbeiter.

Mehr Wertzuwachs der Immobilie.
Langlebiges Material, Bauschäden sind fast unmöglich.
quelle:cogito-gmbh.de

Aussenwanddämmung

Die Außenwand alter Häuser hat oft innen eine 5 bis 12 cm breite Luftschicht in der es ordentlich zieht. Hier entsteht während der Heizperiode ein Wärmeverlust von bis zu 25%. Mit einer Kerndämmung, der Maschinellen Einblasdämmung können Wände und Hohlräume von Altbauten nachträglich mit einer Wärmedämmung versehen werden.



Das Aussehen der Fassade wird nicht verändert. Kleine 5 cm Löcher werden im Abstand von ca. Fünf Metern gebohrt. In diese Löcher wird der Förderschlauch gesteckt und dann das Dämmmaterial einfach zwischen die Mauerwerksschalen eingeblasen. Die leichte, körnige Beschaffenheit und ein leichter Überdruck beim Einblasen bewirken eine hervorragende Verteilung und eine dichte Ablagerung ohne Hohlräume. Die Löcher werden nach dem Einblasen wieder verschlossen. Es wird mit Leitern gearbeitet, ein teures Gerüst ist nicht nötig. Die nachträgliche Wärmedämmung eines Einfamilienhauses dauert in der Regel nur einen Tag. Der �Dämmwert�(U-Wert) der Wand wird von etwa 1,5 auf unter 0,5 W/m˛K gesenkt. Das genügt um die EnEV 2002 zu erfüllen. Die Temperatur innen an der Wandoberfläche der ungedämmten Wand erhöht sich von lediglich ungemütlichen 14,2 Grad Celsius bei -10 Grad Celsius Außentemperatur auf nun 18,1 Grad Celsius. Die Wand strahlt keine Kälte mehr ab, es entsteht ein warmes, angenehmes Raumklima. Der Eintritt kalter Zugluft in die Decken und Fußböden wird versperrt, Ritzen unter den Fensterbänken abgedichtet. Die Außenwände werden trockener, der Wert ihres Hauses steigt, die Heizkosten werden erheblich gesenkt. Mittlerweile sind dutzende Häuser gedämmt bei denen erhebliche Heizkosten eingespart werden. Das Verfahren ist sicher und wird schon seit über 25 Jahren praktiziert.
quelle:cogito-gmbh.de

Kellerdeckendämmung

Die Wärmeverluste über die Kellerdecke sind zwar vergleichsweise gering, lassen sich aber durch eine 6 bis 8 cm dicke Dämmung unterhalb der Kellerdecke trotzdem auf ein Drittel reduzieren. Angenehmster Nebeneffekt dieser Dämmmaßnahme ist die reduzierte Fußkälte im Erdgeschoss und der deutlich verbesserte Brandschutz. Verarbeitet wird ein A1 Mineralwollewerkstoff der mit anorganischen Bindern ( z.B. Zement) bestrichen und zusammengehalten ist. Als spezialisiertes Vertragsunternehmen für die Wärmeisolierung und Brandschutz wird der Dämmstoff von uns mithilfe einer Airless- Sprühpumpe direkt auf das Trägermaterial aufgespritzt und kann auf Betonträgermaterialien, der Unterseite von Kellerdecken, Stahldeckblechen und Fahrbahnplatten aus Verbundmaterial angewendet werden. Hochkomplexe Formen können aufgesprüht, beliebig gebogene Oberflächen mit Putzträgern aus Streckmetall oder Rippenputzträgern ausgeformt und anschließend beschichtet werden. Unebenheiten spielen keine Rolle, Kabel und Rohre werden fugenfrei eingebunden. Die Schicht widersteht außerdem Staub und Erosion, wie sie aufgrund der hohen Luftgeschwindigkeiten in Luftsammelkanälen auftreten. Die Gebäudetypen, die von der Verwendung von der A1 Spritzdämmung profitieren können, umfassen eine breite Palette an Bildungseinrichtungen, Freizeit- und Unterhaltungszentren sowie kommerzielle Projekte.

Der Nutzen einer Kellerdeckendämmung:

Mehr Sicherheit.
A1,nicht brennbar, hohe Wärmeleistung.

Mehr Lebensqualität.
Warme Fußböden, hervorragend schallabsorbierend.

Spart Heizkosten. Kurze Amortisationszeit.
Wertsteigerung der Immobilie. Bewährtes, langlebiges System,
einfach zu installieren.
quelle:cogito-gmbh.de

Deckendämmung

Oft handelt es sich um schwerzugängliche Konstruktionen, Kriechböden in Drempelgeschossen, abgehängte Decken, Nagelbinderkonstruktionen, offene Kehlbalkenlagen und Gewölbedecken bei denen die Verlegung herkömmlicher Dämmmatten nicht in Betracht kommt. Die Zellulosedämmwolle wird in diesem Verfahren von oben frei aufgeblasen. Offene Dämmschichten sind nicht begehbar. Ist das notwendig, sollte vorher ein Laufgang verlegt werden.



Der vorhandene Platz (Höhe) sollte für das Offenblasen 50cm nicht unterschreiten, damit von einer oder mehreren Öffnungen (Mannloch) kontrollierbar offen aufgeblasen werden kann.



Kleinere Hohlräume werden meist vollständig im Schlauch- oder Düsenverfahren befüllt.



Das offene aufblasen eignet sich für Schrägen bis max. 30°. Steilere Neigungen wie Kuppeldämmungen werden im Sprayverfahren, dem sog. CSO-System wird mit Wasser und ohne Bindemittel gespritzt.



Der feine Wassernebel aktiviert die natürlichen Bindekräfte der Zellulose und bildet eine feste, freistehende und lückenlose Wärmedämmschicht.

Der Nutzen einer aufgeblasenen Deckendämmung:

Realisierung der Dämmung.
Besonders in Bereichen, welche sich mit herkömmlichen Dämmstoffen unerreichbar sind.

Geringe Kosten.
Hohe maschinelle Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Sicheres System.
Bewährtes, langlebiges System, einfach zu installieren.

Spart Heizkosten.
Kurze Amortisationszeit.

Mehr Behaglichkeit.
Frei von Zugluft- durch 100% exakte fugenlose Ausfüllung der Hohlräume.

Angenehmeres Raumklima.
Das atmungsaktive System, schafft ein ausgeglichenes Raumklima.
quelle:cogito-gmbh.de

Mittwoch, 7. Januar 2009

Dämmung der Schall-Längsleitung bei tragenden Wänden

Mauerwerkswände mit geringer Flächenmasse (z.B. porosierte Hochlochziegel) weisen i. Allg. eine nicht zu vernachlässigende Schall-Längsleitung auf. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass die Geschossdecken die Mindestanforderung an die Luftschalldämmung (R'w = 54 dB) nicht mehr einhalten.

Das neue Tromur® von Schöck besteht aus einem speziellen Elastomer-Granulat, das ein einzigartiges Eigenschaftsprofil besitzt:

  • Effektive Dämmung der Schall-Längsleitung
  • Geeignet für den Einsatz bei tragenden Wänden
  • Kapillarbrechende Wirkung gegen aufsteigende Feuchte
  • Bauaufsichtliche Zulassung beantragt


Schöck Tromur® hilft, die Mindestanforderungen an die Luftschalldämmung von Decken auch bei der Verwendung von Mauerwerkswänden geringer Flächenmasse (z.B. porosierte Hochlochziegel) einzuhalten.quelle:schoeck.de


Schöck Tronsole - Damit kehrt Ruhe ein

Guter Schallschutz gehört heute zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen eines Gebäudes. Er ist gerade in den Treppenhäusern von Mehrfamilienhäusern kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit, die auch die DIN 1049 im Beiblatt 2 fordert.

Mit der Schöck Tronsole® - dem komplett einbaufertigen Trittschall-Dämmsystem - bleibt der Trittschall auf der Strecke. Schnell, kostensparend und zuverlässig werden auf diese Weise die erhöhten Anforderungen an den Trittschallschutz im Treppenhaus erfüllt.

Alle Tronsole®-Systeme bieten Planungssicherheit durch hohe Qualität, ermöglichen eine einfache Verarbeitung und gewährleisten einen optimalen Anschluss der Folgegewerke. Durch den Systemgedanken werden nicht nur die Treppenanschlüsse, sondern auch die Fugen optimal abgedichtet. Die Fugen bleiben damit sauber und es können sich keine vermeidlichen Schallbrücken wie z. B. Steinchen oder Bauschutt einschleichen. So halten Sie störende Lärmbelästigungen aus dem Treppenhaus fern.quelle:schoeck.de


Schalldämmung - endlich kehrt Ruhe ein

Ruhe ist ein elementares Grundbedürfnis. Gerade in einer Zeit voller Hektik und Lärm verlangen Menschen zunehmend nach Ruhe und Entspannung. Deshalb ist Schallschutz in Gebäuden auch in keiner Weise Luxus, sondern vielmehr dringende Notwendigkeit.

Insbesondere den Treppenhäusern in Mehrfamilienhäusern sollten Sie dabei vermehrte Aufmerksamkeit schenken. Weil Lärm an dieser Stelle ein häufiger, ja alltäglicher Streitpunkt ist. Und insbesondere auch rechtliche Argumente eine klare Sprache sprechen.

quelle:schoeck.de


Akustik - Schalldämmung

Schalldämmung Unter Schalldämmung versteht man die Behinderung der Schallübertragung zwischen zwei abgegrenzten Räumen. In den meisten Fällen erfolgt die Schalldämmung dabei durch schallreflektierende Hindernisse. Darüber hinaus kann eine Minderung der Schallübertragung auch durch absorbierende Maßnahmen erzielt werden. Im Allgemeinen wird unterschieden zwischen: Luftschalldämmung Trittschalldämmung Luftschalldämmung Trifft Luftschallenergie auf eine Trennkonstruktion, wird die Schallenergie, die ansonsten völlig ungehindert in angrenzende Bereiche vordringen könnte, um ein bestimmtes Maß reduziert. Diese schalldämmende Eigenschaft des trennenden Bauteils (in einem Prüfstand mit unterdrückter Flankenübertragung) wird durch das Schalldämm-Maß R in dB gekennzeichnet. Das Schalldämm-Maß einer Konstruktion ist dabei abhängig ihrer Zusammensetzung und der Frequenz des auftreffendes Schalls. Trittschalldämmung Unter Trittschalldämmung versteht man die Reduzierung von Trittschall durch eine Bodenkonstruktion, ausgedrückt als Trittschallpegel Ln (dB) im unterhalb der Bodenkonstruktion liegenden Raum. Die Messung erfolgt gemäß DIN EN ISO 140 innerhalb des bauakustischen Frequenzbereichs von 100 Hz bis 3.150 Hz in Terzbandbreite. Der bewertete Norm-Trittschallpegel Ln,w (dB) gemäß DIN EN ISO 717-2 kennzeichnet die trittschalldämmenden Eigenschaften im Labor mit einer Einzahlangabe. Der Wert am Bau wird entsprechend mit L'n,w (dB) bezeichnet. Für ein zusätzlich integriertes Teilsystem der Bodenkonstruktion, wie z.B. eine abgehängte Decke, werden die verbesserten Werte als bewertete Trittschallminderung ΔLn,w (dB) bzw. ΔL'n,w (dB) angegeben. Abgehängte Decken und Schalldämmung Eine abgehängte Decke kann die Schalldämmung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung auf vielerlei Weise verbessern. Luftschalldämmung zwischen nebeneinanderliegenden Räumen Luftschalldämmung vom Deckenhohlraum her Luftschalldämmung zwischen untereinanderliegenden Räumen Trittschalldämmung zwischen untereinanderliegenden Räumen.quelle:ecophon.de