Freitag, 16. Januar 2009

Wärmepumpen sind wirtschaftlicher als Dämmungsmaßnahmen

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe wird oftmals in Abhängigkeit der bestehenden Dämmung des Hauses getroffen. Aus wirtschaftlicher Sicht sind Wärmepumpen jedoch in schlecht gedämmten Altbauten am wirtschaftlichsten. Da dies natürlich dem Ethos der Primärenergiereduktion widerspricht, stehen Sanierungswillige vor der Frage: Zuerst die Dämmung oder zuerst eine Wärmepumpe? Der Vollzug beider Maßnahmen ist oft nicht zu finanzieren. Da die Frage der Reihenfolge von Energieberatern meist eindeutig mit zunächst vorzunehmender Hausdämmung beantwortet wird, zeigen folgende Überlegungen Ansatzpunkte auf, die die gängige Meinung widerlegen und anschaulich darstellen, wieso man zuerst eine Wärmepumpe installieren sollte, um dann von den Einsparungen sukzessive das Haus zu dämmen.

Zu allererst ist die relative Heizkostenersparnis ein deutliches Argument für die
Wärmepumpe. Diese erzielt in Altbauten Einsparungen von ca. 50%. Eine
durchschnittliche Investition für die Umrüstung im Bestand kostet meist 25.000€. Setzt man beide Größen ins Verhältnis, so ist mit einer Amortisation von 10 Jahren zu kalkulieren. Die Amortisation einer Dämmungsmaßnahme, die ähnliches Einsparpotential erzielt, liegt meistens deutlich über 20 Jahre.quelle:stoltenberg-energie.de



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