Mittwoch, 10. Dezember 2008

Sommerlicher Hitzeschutz - Dämmung

Heute werden hohe Anforderungen an die Dämmung gestellt, besonders auch beim Dachausbau.
Grundsätzliche unterscheiden sich die Dämmstoffe wie folgt:

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Styropor aus Polystrol - synthetisch hergestellter Dämmstoff preiswert mit hoher Dämmung aber geringen Schall- und Hitzeschutz.
PU-Dämmung - mit sehr hohen Dämmwerten und durch eine Alufolie kaschiert wird die Strahlungswärme refklektiert . Sehr geringer Schallschutz.
Ein weiterer Nachteil der beiden vorgenannten Dämmstoffe, wurden das Material vor dem Einbau nicht ausreichend abgelagert, kann zur Schrumpfungen kommen. Durch Fugenbildung wird die Qualität der Dämmung stark beeinträchtig. PU- und Styropor werden beim Steildach vorwiegen als Aufsparrendämmung eingesetzt.

Mineral- und Steinwolle bieten guten Dämmeigenschaften und bleiben Stabil, dadurch eigenen sich für ein Zwischensparrendämmung, d. h. der Filz wird zwischen zwei Holzbalken geklemmt, sehr gut . Die Winddichtigkeit wird mit einer Dampfsperre oder Dampfbremse innen und einer diffusionsoffenen Unterspannbahn aussen hergestellt. Nachteil sind der geringe Schall- und Hitzeschutz und die Verarbeitung sollte nur mit Schutzanzügen und Atemmaske erfolgen.

Natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellouse oder Hanf haben einen etwas geringen Dämmwert. Bei gleicher Dämmung muss eine etwas dickere Stärke gewählt werden. Bei diesen Dämmungen wird innen eine Dampfbremse und aussen eine diffussionsoffene Unterspannbahn eingesetzt. Vorteile sind sehr guter Schall- und Hitzeschutz und die Räumen bleiben atmungsaktiv. Nachteil ist der höhere Preis.
Werden Innenwände mit Lehm verputzt, so bilden sich auf natürliche Weise eine gutes Raumklima.

Werden bei einem Neubau moderne Heiztechnik mit Wärmetauschern verwendet, empfiehlt sich eine Dampfsperre innen bzw. eine PU-Dämmung. Der Luftaustausch erfolgt durch die Wärmetauschern. Die Frage: "Wie lange durch Technik eine gutes Raumklima erzeugt werden kann?", bleibt offen.

Um beim Dachfenstern die zur Süd- oder Westseite zeigen, einen effektiven Hitzeschutz zu erreichen wählt man eine Sonnenschutzmarkise von aussen oder Rolladen. Rollos oder Faltstores von innen bringen nur geringen Hitzeschutz.
Um passiv die Sonnenenergie zu nutzen sollte man möglichst viel Fensterflächen zur Südseite planen.


Wird ein Dachüberstand oder Balkon so gewählt, dass die Fenster der Südseite im Sommer bei hoher Sonne im Schatten sind und im Herbst - Winter - Frühjahr ausreichend Sonne in die Zimmer gelangt, erreicht man eine optimale Ausnutzung der Sonnenenergie bei gleichzeitigen Hitzschutz im Sommer.quelle:experto.de

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