Sonntag, 28. Dezember 2008

Parkettunterlagen/Trittschalldämmung

Zur Verminderung von Trittschall, aber vor allem zur Verbesserung von Gehschall, werden zunehmend unter Fertigparkettböden oder Laminatbelägen Trittschalldämmmatten/Parkettunterlagen eingesetzt (bzw. müssen eingesetzt werden). Bei neuen Estrichböden übernimmt die darunter befindliche Trittschalldämmung die Aufgaber der Verminderung / Übertragung von Trittschall in dem darunterliegendem Raum. Somit ist die eigentliche Aufgabe einer Parkettunterlage die Verminderung/Reduzierung von Gehschall und die Optimierung der Begehbarkeit eines solchen Bodenbelags (Erhöhung des Gehkomforts). Deshalb sollte bei der Auswahl einer Trittschalldämmmatte nicht unbedingt die billigste Lösung angewandt werden. Der Trittschall wird im darunter liegendem Raum gemessen (das Trittschallverbesserungsmaß), der Gehschall im Raum selbst in der Einheit (Sone) = Lautheit. Bei der Messung werden für das menschliche Ohr subjektiv empfundene und objektiv messbare Klangereignisse berücksichtigt. Als Referenz dient bei der Messung eine 3 mm PE-Schaumunterlage. Herkömmliche Unterlagen erreichen dabei zwischen 0-5 Sone Verbesserung, verglichen mit 3 mm PE-Schaum. Hochwertige Produkte wie z.B. die Universol Akustikmatte erreichen bis zu 23 Sone. Ein weiteres wichtiges Kriterium zur Beurteilung einer Parkettunterlage ist die Dauerdruckstabilität. Viele am Markt befindlichen Unterlagen verlieren durch Druckbelastung mit der Zeit an Dicke und damit an Dämmwirkung. Manche Böden, zum Beispiel Laminat oder andere Klick-Böden, können bei der Verwendung von zu weichen Parkettunterlagen Schaden nehmen. Bei allen mineralischen Untergründen (z.B.Zementestrich/Anhydridestrich usw.) ist eine Dampfbremse zwingend erforderlich, sie schützt ihren Fertigparkettboden oder Laminatboden vor aufsteigender Feuchtigkeit und somit vor Form/Volumenänderung. Bei zahlreichen Produkten ist bereits eine Feuchtigkeitsbremse integriert. In unserem Onlineshop Holzmeer.de bieten wir eine große Auswahl an hochwertigen Parkettunterlagen zum Kauf an (Versand in alle deutschsprachigen Länder). Wenn eine Fußbodenheizung vorhanden ist, sollte man bei der Auswahl einer Dämmunterlage auf deren Eignung achten (geringer Wärmedurchlasswiderstand). Bei Altbauten ist das Thema Trittschallübertragung ein anderes, hier findet man meistens Holzbalkendecken vor, bei diesen nicht entkoppelten Fußbodenaufbauten sollte auf eine hohe Trittschallverbesserung geachtet werden. Beim Entfernen des alten Riemenbodens-/und Blindbodens kann vor dem Einbau von V 100 Verlegeplatten oder OSB-Platten auf die Balkenlager ein dauerdruckstabiler Dämmstreifen aufgebracht werden, dieser vermindert die Trittschallübertragung zusätzlich, das Auffüllen mit geeignetem Dämmmaterial in den Hohlräumen der Balkenlagern bewirkt eine enorme Schallschluckung, die den Bewohnern des darunterliegenden Raums zugute kommt.
quelle:goeser-parkett.de

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